Am 23. Oktober 1965 zeichnete Queen Elisabeth II. die Beatles mit dem MBE-Orden aus. Zwei Wochen später kam ich zur Welt. In dem Jahrzehnt, als die ‚love revolution’ ausbrach. Kein Wunder, dass ich mit 18 Jahren barfuss und ohne Geld auf unbestimmte Zeit nach Indien aufbrach. 30 Jahre später war ich wieder soweit ...
In der Zwischenzeit habe ich am Konservatorium der Stadt Wien eine Schauspiel-ausbildung absolviert und zwölf Jahre lang Theater und in Fernsehserien gespielt.
Das Schicksal der tibetischen Flüchtlingskinder, die in den 80-er und 90-er Jahren zu Tausenden von ihren Eltern über den Himalaya zum Dalai Lama nach Indien geschickt worden waren, brachte mich schließlich hinter die Kamera.
Seitdem bin ich Buch- und Drehbuchautorin, Filmemacherin, Multivisions-Referentin und Gründerin der Hilfsorganisation Shelter108 e.V. Ich bin Mutter eines Sohnes und Patenmutter von sechs jungen Tibetern, deren Flucht ich für das ZDF dokumentierte.
ABER WER BIN ICH WIRKLICH?
In meinem jüngsten Buch ‚Am Ende der Welt ist immer ein Anfang’ habe ich versucht,
es herauszufinden ... Ich habe es mit 50 Jahren parallel zu einer großen Lebenskrise geschrieben, bei der mir all das wegbrach, womit wir uns sonst so gerne identifizieren.
Ich reiste nahezu ohne Geld und auf unbestimmte Zeit nach Indien ...
Drei Jahre dauerte diese Reise, die mich weiter nach Brasilien und schließlich an die Seite eines Heilers nach Frankreich führte.
Mit 50 Euro in der Tasche und verschiedenen Heiltechniken im Rucksack bin ich 2018 wieder nach Deutschland zurück gekehrt, unterrichte nun Yoga und lade vom Leben erschöpfte Frauen auf meine Massageliege ein, um sie aus ihren Lebenskrisen heraus zu holen. Denn es kann sich ja nicht jeder einfach nach Indien absetzen ...
2013: Juliane Bartel Medienpreis,
2012: Internationales Bergfilmestival in Cervino
2012: Publikumspreis Bozner Filmtage
2011: Grand Prix Documentary Graz
2007: Weiße Feder von Herzogenburg
2005: Grand Prix – Golden Frame, Explorers Festival, Artshow, Polen
2004: International Mountaineering Film Festival, Tschechien
2004: Publikumspreis, Bergfilmfestival, St. Anton am Arlberg
2004: Grand Prix – Golden Frame, Explorers Festival, Polen
2004: Hauptpreis, International Festival of Outdoor Film, Tschechien
2003: Sonderpreis ‘Oriental Religion’, Religion Today, Trient
2003: 2. Preis Dokumentation, Cervino International Film Festival, Italien
2003: Best Film of Mountain Culture, Flagstaff Mountain Film Festival, USA
2002: Sonderpreis der Jury, BANFF Mountain Festival, Kanada
2001: Silver World Medal für Dokumentarfilm, The New York Festival
2001: Europäisches Festival für religiöse Programme, (UNDA/WACC), Helsinki
2001: Axel Springer Preis für junge Journalisten, 1. Platz
2001: Students Documentory, Kalamata Documentory Festival, Griechenland
2000: Deutscher Kinderhörspielpreis
„Berichte über Flüchtlingskinder frei erfunden?“
Seit dem Winter 2008 steht im Netz ein Artikel in mehreren Variationen über mich, den der Autor Guntram ‚Colin’ Goldner verfasst hat. Laut eines österreichischen Gerichtsurteils aus dem Jahre 2002 darf Herr Goldner als ‚verblendeter Fanatiker’ bezeichnet werden. Vermutlich könnte man den Text über Google längst entfernen lassen. Ich habe mich jedoch entschlossen, ihn im Netz stehen zu lassen. Denn er macht deutlich, wie Polemik funktioniert. Und wie seit Jahrhunderten vorwiegend Frauen von der Polemik selbstgerechter Männer herunter gemacht werden.
Insofern ist Goldner's Text schon fast sowas wie ein 'historisches Dokument' :)
In den folgenden zwei Texten gehe ich näher darauf ein. Der erste Text ist ein Aufsatz zum Thema 'Von den Scheiterhaufen des Mittelalters zum digitalen Schandpranger'.
Der zweite Text ist meine Stellungnahme zu den Unterstellungen Goldners.